Betonsanierung bei Schweinemaststall
Schade eigentlich, wenn es bereits bei einem Neubau direkt zur Betonsanierung kommt, doch manchmal passieren Dinge, die nicht geplant sind. So war es auch bei diesem neu zu errichtenden Schweinestall mit Güllekeller im münsterländischen Everswinkel. Betonsanierung macht auch vor der Landwirtschaft nicht Halt.
Sohle reißt in 1.000 kleine Teile
Nach Betonage der Betonsohle für den Güllekeller beachtete das ausführende Bauunternehmen leider nicht, dass starke Sonneneinstrahlung Gift für den ungeschützten; frischen Beton ist. Als Folge bildete sich eine Vielzahl von Rissen in diversen Breiten und Längen. Der Landwirt sagte: „Das hier habe ich nicht bestellt“. Was also tun? Die Landwirtschaftskammer ist bei solchen Fällen sehr empfindlich. Die Baugenehmigung sieht für diesem Fall ein Monitoringsystem für die Dichtigkeit der Sohle vor.
Abnahme durch die Landwirtschaftsbehörden
Der Tragwerksplaner schaltete uns ein, um den Fall zu lösen. Auf Basis eines Gutachtens formulierten wir das Instandsetzungskonzept. Gemeinsam mit dem Tragwerksplaner konnten wir die Landwirtschaftsbehörden überzeugen. So wurde das Instandsetzungskonzept erfolgreich umgesetzt. Mit gezielten Rissinjektionen schloss das ausführende Unternehmen die Risse mit Kunstharzen. Inzwischen sind die Arbeiten abgeschlossen, und der Bauherr sowie die Behörden sind zufrieden.
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